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Inkontinenzmanagement und Sturzprophylaxe

Lebensqualität – für die meisten bedeutet dies, sich «etwas leisten zu können» – teure Schuhe oder Urlaub. Selten machen wir uns über Dinge Gedanken, die uns selbstverständlich erscheinen. Für Betroffene ist die Erhaltung der Kontinenz ein wesentliches Merkmal von Lebensqualität. Es rechtzeitig zur Toilette zu schaffen, wird so wichtig, dass die Konzentration nicht auf die sichere Wegbewältigung gelegt wird, sondern ausschliesslich auf das Halten des Urins. Hinzu kommen eingeschränkte Sehfähigkeit, schlecht beleuchtete Räume, unsicheres Gehverhalten – und ein Sturz ist vorprogrammiert. In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie zur Verbesserung der Lebensqualität der von Inkontinenz betroffenen Personen beitragen und wie Sie das Risiko für Stürze verringern können.

Zielgruppe
Pflegende FH, HF, DN II, DN I, FA SRK, FaGe (mit Berufserfahrung)
Ziele
Sie
– verfügen über vertiefte Kenntnisse zur Inkontinenz und Sturzprophylaxe
– setzen sich mit dem aktuellen Stand von pflegetechnischen Verrichtungen auseinander und erlangen Sicherheit in deren Durchführung
– können verschiedene Hilfsmittel im Alltag mit Inkontinenzbetroffenen anwenden
– kennen Ursachen von Sturzereignissen sowie Hilfsmittel und Massnahmen
– kennen Assessmentinstrumente zur Einschätzung von Sturzrisiken und Sturzerfassung
– kennen die Richtlinien für freiheitsbeschränkendeMassnahmen und deren Risiken
– setzen sich mit der Situation von Betroffenen auseinander
– erarbeiten Vorschläge für den eigenen Arbeitsbereich
Inhalte
– Formen der Inkontinenz sowie Funktion der Blasen- und Darmentleerung
– Abklärung, Pflege, Beratung und Therapie von Inkontinenzbetroffenen
– Pflege- und Inkontinenzmaterial
– Katheterisieren, Blasenspülung, Ballonpflege, Blasentraining
– Hygienestandard bei DK-Trägerinnen
– Definition und statistische Angaben zu Sturzereignissen
– Risikofaktoren und Ursachen von Stürzen sowie Risikoeinschätzungsinstrumente
– Massnahmen, um Mobilität zu erhalten / Stürze zu vermeiden; Hilfsmittel
– Übungen zur Förderung von Gleichgewicht, Ausdauer, Schnelligkeit, Muskulatur
Arbeitsmethoden
Einzelarbeit, Reflexion, Referate, Demonstration, Einzel-, Partner-, Gruppenaufträge
Anzahl Teilnehmende
max. 18
Kursleitung
Margrit Binggeli-Krebs: Dipl. Pflegefachfrau HF, HöFa I mit Schwerpunkt Pädagogik
Daten und Zeit
Der Kurs dauert zwei Tage. 2013 bieten wir zwei Durchführungen an:
Kurs 168-1: 03.04. + 29.04.2013
Kurs 168-2: 11.11. + 18.11.2013

Kurszeiten: jeweils 9.00 - 17.00 Uhr
Kursort
Bern
Kurskosten
Mitglieder Fr. 460.–
Nichtmitglieder Fr. 600.–
Durchführung

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