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Patientenedukation

Patienten informieren, schulen und beraten

Unter Patientenschulung verstehen wir die Information, Schulung und Beratung von pflegebedürftigen Menschen im Krankenhaus, in der Spitex und im Altersheim. Dazu zählen die individuelle und bedürfnisorientierte Beratung, die zielorientierte, strukturierte und geplante Vermittlung von Wissen und die Bereitstellung von verschiedenen Medien. Wissen als starke Ressource Pflegeempfängerinnen zu informieren und zu schulen, um sie kompetenter und selbstbewusster im Umgang mit ihren Gesundheitsproblemen zu machen, ist eine neue und zeitgemässe Aufgabe für Pflegende.

Zielgruppe
Pflegende FH, HF, DN II, DN I (mit Berufserfahrung), Berufsschullehrerinnen
Ziele
Sie
– unterscheiden Formen der Patientenedukation
– begründen die Notwendigkeit, kennen die Grundlagen und -annahmen der PE
– reflektieren Ihre Rolle als Beratende und üben den Patientinnenedukationsprozess
– schätzen den Beratungsbedarf richtig ein und planen exemplarische Informationssituationen
Inhalte
– Begriffsklärung: Information, Schulung, Beratung
– Gründe, Grundlagen und Grundannahmen der PE
– Pflegende als Beraterin – Rollenklärung
– Patientinnenedukation und Pflegeprozess
– Beratungsbedarf einschätzen, erkennen, benennen
– Pflegediagnosen (PD): Wissensdefizit, unwirksames Therapiemanagement, Gesundheitsförderungs-PD
– Patientinnenedukation planen, durchführen und dokumentieren
– Patientinneninformationsgespräche: Aufbau, Checklisten, Beispiele, Materialien
– Exemplarische Beratungssituationen, Mikroschulungen; vulnerable Gruppen
Arbeitsmethoden
Lehrvortrag, Fallanalysen, Fremd- / Selbsteinschätzung, Partnerarbeit
Kursleitung
Cornelia Willi: Dipl. Pflegefachfrau, Dipl. Erwachsenenbildnerin SOVE, Transaktionsanalytikerin PTSTA
Daten und Zeit
31.03.2014
09.00 - 17.00 Uhr
Kurskosten
Mitglieder Fr. 230.–
Nichtmitglieder Fr. 305.–
Durchführung

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