Zurück

Schlaf - Schlafstörungen - Schlafförderung

Kurs-Nr. 716

Mit aktuellem Wissen Schlafstörungen erkennen und erholsamen Schlaf fördern. Einen Drittel seines Lebens verbringt der Mensch schlafend. Schlafstörungen beklagen ca. 18 % der Spitalpatientinnen und ca. 40 % der Heimbewohner-innen. Pflegende betreuen Menschen Tag und Nacht. Schlafstörungen und -förderung sind daher zentrale Probleme und Aufgaben der Pflegepraxis.

Zielgruppe
Pflegefachpersonen aus Akut-, Langzeit- und Spitexpflege, Nachtwachen, Berufsschullehrerinnen
Ziele
Die Teilnehmenden
- verstehen Schlaffunktion, -regulation und -zyklen
- schätzen Schlafqualität und Schlafquantität ein
- erkennen Ursachen und Merkmale von Schlafstörungen
- fördern den Schlaf mittels Schlafberatung, -hygiene,
-restriktion, natürlicher und pharmakologischer Methoden
- kennen und bewältigen Schichtarbeitsfolgen

Inhalte
- Fachlich: Schlafgrundlagenwissen, Schlafassessment,
-diagnostik und -förderung
- Methodisch: Schlafassessment (Fragebogen, Schlafbio¬grafie, -gewohnheiten, Epworth-Sleepiness Scale), Pflegediagnostik (NANDA); Schlafförderung (Informa¬tion, Stimuluskontrolle, Verhaltenstherapie, Temperatur¬regulationsunterstützung, Umgebungsmanagement)
- Sozial: Empathiefähigkeit, ausgehend von eigenen (schichdienstbedingten) Schlafstörungen, die Schlaf¬störungen von Patientinnen und Bewohnerinnen besser verstehen, interpretieren und behandeln zu können
- Persönlich: Auseinandersetzung mit eigenen Vor-urteilen bei der Interpretation von Daten
Arbeitsmethoden
Wissensquiz, Kurzreferate, Fremd-/Selbsteinschätzung, Fallanalysen, Übungen
Anzahl Teilnehmende
18 Personen
Kursleitung
Jürgen Georg, Pflegefachmann, -lehrer, Pflege-wissenschaftler, MScN, Lektor
Daten und Zeit
Mittwoch, 18. November 2009
9.00 – 17.00 Uhr
Kursort
Alterszentrum Viktoria, Schänzlistrasse 63, Bern
Kurskosten
SBK/SHV-Mitglieder Fr. 210.00 (Fr 275.00)
Anmeldeschluss
19. Oktober 2009
Hinweis
Dieses Bildungsangebot wird als Wahlmodul einer Höheren Fachausbildung Pflege Stufe I (HöFa I) des
SBK Bildungszentrums Zürich angerechnet.