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Fragilitätssyndrom

Alte gebrechliche Menschen pflegen und fördern, fragile Pflegesituationen meisten

Pflegesituationen hochaltriger Menschen sind häufig fragil und zerbrechlich. Gebrechlichkeit oder «Frailty» tritt bei alten Menschen in Form von Gewichtsverlust, Erschöpfung, Schwäche und Aktivitätsbeeinträchtigung auf. Dieser Kurs zeigt, wie die fragile Pflegesituation eines gebrechlichen Menschen erkannt, benannt und gemeistert werden kann.

Zielgruppe
Pflegende FH, HF, DN II, DN I (mit Berufserfahrung), Berufsschullehrerinnen
Ziele
Sie
– kennen, definieren und unterscheiden die Begriffe Frailty, Fragilität und Gebrechlichkeit
– können Merkmale und Pflegediagnosen eines Fragilitätsyndroms einschätzen
– wissen, welche bio-psychosoziale Faktoren die Gebrechlichkeit begünstigen
– wissen, wie Sie fragile Pflegesituationen stabilisieren und Gebrechlichkeit in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Sicherheit pflegerisch verzögern oder behandeln
Inhalte
– Definition, Differenzierung und Herkunft der Begriffe Frailty, Fragilität, Sarkopenie und Gebrechlichkeit
– Häufigkeit von Frailty und Sarkopenie bei alten Menschen
– Pflegeassessment und -diagnosen des «Fragilitätssyndroms»
– Pflegeinterventionen zur Verzögerung oder Behandlung des Fragilitätssyndroms und zur Unterbrechung des Frailty-Zyklus (u.a. durch Massnahmen bzgl. Bewegungsförderung, Ernährungsverbesserung, Stoffwechseltraining)
Arbeitsmethoden
Kurzreferate, Fallanalysen, Selbsttests
Anzahl Teilnehmende
max. 20
Kursleitung
Jürgen Georg: Pflegefachmann, -lehrer, Pflegewissenschaftler, MScN, Lektor, Redaktor
Daten und Zeit
Der Kurs dauert einen Tag. 2013 bieten wir eine Durchführung an:
10.9.2013, 9.00 - 17.00 Uhr
Kursort
Bern
Kurskosten
Mitglieder Fr 230.–
Nichtmitglieder Fr 300.–
Hinweis
Literaturtipp
Georg, J. (2010): Frailty – Gebrechlichkeit alternder Menschen. NOVA 41, 4: 10–12
Durchführung

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