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Chronopflege

Biologische Rhythmen des Menschen kennen und für die (Selbst-)Pflege nutzen

Biologische Rhythmen können bei PatientInnen und schichtdienstleistenden Pflegenden leicht aus dem Takt geraten. Zirkadiane Rhythmusstörungen sind die Folge, die sich u.a. auf Schlaf, Stoffwechsel und Leistungsfähigkeit auswirken. Dieser Kurs zeigt, wie Pflegende diese Rhythmen und deren Störungen erkennen und durch Zeitgeber wieder in den Takt bringen können.

Zielgruppe
Pflegende FH, HF, DN II, DN I (mit Berufserfahrung), Nachtwachen, Schichtdienstleistende, Berufsschullehrerinnen
Ziele
Sie
– kennen das rhythmische System, biologische Rhythmen und Zeitgeber des Menschen
– schätzen biologische Rhythmen und ihre Folgen für Funktionen des Lebens ein
– erkennen Merkmale und Einflussfaktoren für zirkadiane Rhythmusstörungen von Schlaf, Verdauung, Emotionen und Vitalfunktionen
– kennen chronobiologisch begründete Pflegeinterventionen
Inhalte
– Innere Uhren, zirkadianes System und Synchronizität
– Chronobiologische Rhythmen beim Menschen
– Chronopflege-Modell, -prozess (Chronoassessment, Diagnosen und Interventionen)
– Zirkadiane Rhytmusstörungen: Häufigkeit, Folgen, Beispiele (Schichtarbeit, Tag-Nacht-Umkehr bei Demenz)
– Chronotherapie (Lichttherapie, Schlafförderung, temperaturregulierende Pflege, Timing von Zeitgebern), Chronoberatung, -hygiene und -pharmakologie
– Chrono- und Selbstpflege bei Schichtarbeit
Arbeitsmethoden
Kurzreferate, Fallanalysen, Selbsttests
Anzahl Teilnehmende
max. 20
Kursleitung
Jürgen Georg: Pflegefachmann, -lehrer, Pflegewissenschaftler, MScN, Lektor, Redaktor
Daten und Zeit
Der Kurs dauert zwei Tage. 2013 bieten wir eine Durchführung an:
19.11. + 20.11.2013, 9.00 - 17.00 Uhr
Kursort
Bern
Kurskosten
Mitglieder Fr. 460.–
Nichtmitglieder Fr. 600.–
Hinweis
Marshall / Allan (2011) Ich will nach Hause. Ruhelos umhergehende Menschen mit einer Demenz verstehen, Bern: Huber
Durchführung

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