Der Lohn ist ein Kriterium für Arbeitszufriedenheit und Attraktivität des Berufs. Im Kanton Bern ist im Gesundheitswesen nicht nur die Gehaltsklasseneinreihung zu tief, sondern auch der Gehaltsaufstieg nicht gesichert.

Es droht Abwanderung in andere Berufe
Wir fordern deshalb eine Überprüfung der Löhne des Gesundheitspersonals und Massnahmen zur Steigerung der Attraktivität der Gesundheitsberufe. Die Löhne des Kantons Bern im Gesundheitswesen müssen interkantonal mithalten können, sonst droht eine Abwanderung in Kantone mit höherem Lohnniveau oder noch verheerender, eine Abwanderung in andere Berufe!
Der SBK Bern hat eine Interpellation eingereicht, die diese Problematik bei den Pflegeberufen anspricht und eine Neuüberprüfung der Löhne fordert. Eine Antwort wird im Juni dieses Jahres erwartet.

Regierungsrat muss seine Verantwortung wahrnehmen
Der Regierungsrat muss alles politisch Mögliche und in seiner Kompetenz stehende veranlassen, damit wenigstens der kantonale Lohnbeschluss auch den subventionierten Bereich einschliesst. Das heisst, dass er als Genehmigungsbehörde bei den Spitaltarifen die Lohnentwicklung berücksichtigt und bei Heimen, Spitex und freiberuflich Tätigen die Lohnentwicklung in den Leistungsverträgen weitergibt.

Qualitätseinbussen mit verheerenden Folgen
Politik und Bevölkerung müssen diese Probleme ernstnehmen, um dem bereits bestehenden Mangel beim Gesundheitspersonal erfolgreich entgegenwirken zu können. Ansonsten drohen im gesamten Gesundheitswesen Qualitätseinbussen. Mit verheerenden Folgen für die Patientinnen und Patienten und für den ganzen Kanton Bern.

Medienmappe

Personalpolitische Forderungen 2013

Medienecho

Zeitungsartikel vom 16. Februar 2012

Interpellation

Irène Marti Anliker vom 23.11.11

Impressionen zur Medienkonferenz