Nachträglicher Titelerwerb (NTE): SBK lehnt Vorentwurf ab

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) legt einen Vorentwurf vor, der nur Absolventinnen der Höheren Fachausbildung in Pflege Stufe II (HöFa II) und HöFa I berechtigt, nachträglich den Fachhochschultitel für Pflegefachpersonen zu beantragen, wobei HöFa I Absolventinnen zusätzlich einen Nachdiplomkurs auf Fachhochschulniveau benötigen. Damit bleiben 90 Prozent der altrechtlichen Diplome und Nachdiplomweiterbildungen unberücksichtigt. Zudem wird die Frist für den nachträglichen Titelerwerb für Pflegefachpersonen gemäss Vorentwurf faktisch auf 5 Jahre beschränkt.

Nach Ansicht des SBK liegt daher nebst einer berufsinternen Ungleichbehandlung auch eine Diskriminierung des mehrheitlich von Frauen ausgeübten Pflegeberufes vor. Der SBK lehnt den Vorentwurf vollumfänglich ab.

Mehr unter http://www.sbk.ch.    

Stellungnahme des SBK Bern zum Vorentwurf



> Zur Stellungnahme zum Vorentwurf "Bundesgesetz über Gesundheitsberufe (GesBG)"